Die Gärtnerei am Auenhof stellt sich vor...
Gemüse, Kräuter und noch einiges mehr
Wir sind ein Team aus GärtnerInnen/SozialtherapeutInnen und etwa 18 MitarbeiterInnen mit Assistenzbedarf. Auf den Äckern, die den Auenhof umgeben, bauen wir auf etwa 3 ha Freilandfläche verschiedenes Gemüse an. Außerdem gibt es Kartoffeln, einige Folienhäuser, Hühner und eine schlagkräftige und lautstarke Gruppe Laufenten, die für die Vertilgung der Schnecken zuständig sind. Besonders hervorzuheben sind die leckeren Tee- und Gewürzkreationen aus dem Kräutergarten.
Der Anbau
Da man auf einer Fläche nicht nur Gemüse anbauen sollte, nutzen wir einen Teil der Äcker gemeinsam mit dem Spatzenhof, so dass sich der Boden unter dem Kleegras für die Kühe von dem anstrengenden Gärtnerei - Dasein erholen und neue Kräfte sammeln kann. So haben wir in unserer Fruchtfolge nach drei Jahren immer ein zweijähriges Kleegras eingeplant, welches für die Kühe abgemäht wird. Der Klee sammelt als Leguminose (Schmetterlingsblütler) den Stickstoff (wichtigster Pflanzennährstoff) aus der Luft und lockert mit seinen Wurzeln den Boden. Einen ähnlichen Effekt haben regelmäßig angebaute Zwischenfrüchte. Als „Gegenleistung“ für das Futter erhalten wir Kuhmist, der mit den biologisch – dynamischen Präparaten versehen und kompostiert vor allem den stark zehrenden Kulturen, wie Kohl oder Lauch zugute kommt. Die Gemüseflächen werden nach den Richtlinien des Demeterverbandes bewirtschaftet. Mit Hilfe von Blühstreifen oder auch blühenden Zwischenfrüchten bemühen wir uns um ein reichhaltiges Nahrungsangebot für Hummeln, Bienen und andere. Eine bunte Insektenwelt bedeutet ein Gleichgewicht zwischen „Schädlingen“ und „Nützlingen“ und kommt somit auch dem Gemüse zugute.